Konzertbericht zum Frühjahrskonzert

Vorhang auf!

„Showtime“ mit Blasorchester und Jugendblasorchester Biberbach.
Swingende Big Band begeistert mit bekannten Melodien.

 

Die Gesamtkomposition aus konzertanter Blasmusik und kreativer Choreographie und Moderation mit Wortwitz ist die Mischung mit der das Blasorchester Biberbach (BOB) und das Jugendblasorchester Biberbach (JBOB) ihr Publikum auch in diesem Jahr zu begeistern wusste.

Nach dem „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fucik begrüßte Vorstand Ulrich Gollinger in der gut besetzten Sporthalle der Schule unter den Gästen den dritten Bürgermeister Wolfgang Bertele, die ASB-Bezirksvorsitzende Angela Ehinger und Ortspfarrer Dr. Ulrich Lindl. „Vorhang auf!“ – dieses Motto zog sich als roter Faden durch den Abend.

War im Auftaktstück deutlich Zirkusluft zu schnuppern, so entführten die Musikerinnen und Musiker des BOB mit „The woman in white“ von Andrew Lloyd Webber nicht nur in die Welt des Musicals, sondern nahmen die Zuhörer mit fast sphärischen Klangen mit in die Geschehen rund um die mysteriöse weiße Dame. Besonders beeindruckend die Einbindung der fünf Schlagzeuger mit Xylophon, Glockenspiel und noch manchen anderen außergewöhnlichen Klangfarben. Die heile Welt der „Hobbits“ wurde, dank der humorvollen Einführung und auch während der musikalischen Interpretation nach Johan de Meij, wohl immer wieder mit Eigenschaften des Orchesters verbunden.

Mit „Showtime“ von Kurt Gäble eröffneten die neunundzwanzig Mädchen und Jungen des JBOB ihre Vorstellung. Michael Küchelbacher`s „Drachenauftritt“ bei der Präsentation von „Nessaja“ aus dem Musical „Tabaluga“ von Peter Maffay sollte nicht der einzige an diesem Abend bleiben. „Into the Clouds“ von Richard L. Saucedo zeigte, dass auch der Nachwuchs in Biberbach schon einiges zu bieten hat.

Nach der Pause lud dann Chefmoderator Jürgen Klein mit seiner „bezaubernden Assistentin“ (Ehefrau Evi) zur Starparade Biberbach ein. In Alfred Reeds „curtain up!“ bewiesen vor allem Posaunen und Trompeten ihre Qualität als swingende Big Band im besten Sinne. Aus den eigenen Reihen konnte Jürgen Klein mit Barbara Köhler eine Sängerin begrüßen, die nicht nur Gloria Gaynors „I am what I am“ gekonnt interpretierte, sondern auch mit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“, einst durch Hildegard Knef bekannt geworden, nicht nur die Männerwelt beeindruckte. Jürgen Klein hatte nämlich einige Männer mit roten Rosen „versorgt“, die dann tatsächlich der Künstlerin übergeben wurden.

Musikalische Leiterin Barbara Schied hatte für diesen Abend aber noch weitere Leckerbissen vorbereitet. „A taste of honey“ von Bobby Scott, mit rasanten Tonfolgen und der erneute Auftritt von Auftritt von Michael Küchelbacher bei “Drachenzähmen leicht gemacht” von John Powell. Nach einer perfekten „Stummfilmansage“ folgte ein weiteres Highlight. Bei „Smile“ von Charly Cahplin/John Glenesk Mortimer schaffte das BOB eine perfekte Harmonie von Tönen und der geradezu anrührenden pantomimischen Darstellung durch Florian Schuster als Charly Chaplin.

Als Zugabe sorgten die insgesamt siebzig Orchestermitglieder mit „Don’t cry für me Argentina“ für einen überaus fulminanten Schlusspunkt. Doch dann setzte das Gesangsduo Barbara (Schied) und Jürgen (Klein) noch ein ganz besonderes Ausrufezeichen.

Zu Bildern aus der Marktgemeinde Biberbach begleiteten die Musiker, jetzt unter der Leitung von Hubert Küchelbacher, die „Uraufführung“ des Liedes über Biberbach und seine Menschen. (selt).

Frühjahrskonzert 2015. Mit Charlie Chaplin als Pantomime.

 Charlie Chaplin alias Florian Schuster begleitete mit einer Pantomime das Blasorchester Biberbach.

Quelle: Sabine Eltschkner

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